Robben gibt es auch dort, wo man sie nicht unbedingt vermuten würde: im Mittelmeer. Um zu überleben, verstecken sie sich oft in unzugänglichen Höhlen. Für einen besseren Schutz dieser Säugetiere ist es wichtig, noch mehr über sie zu erfahren. Am besten dadurch, sie zu beobachten – aber ohne zu stören. Deshalb hat sich ein Forschungsteam nach Griechenland aufgemacht, um ein spezielles Kamerasystem zu installieren. Seit der Antike lebt die Mönchsrobbe im Mittelmeer. Um zu überleben und sich vor allem vor dem Menschen zu schützen, verstecken sich die scheuen Meeressäuger oft in nahezu unzugänglichen Höhlen. Sie wurden lange Zeit gejagt, wegen ihrer Haut, ihres Fettes – oder weil sie den Fischern zu viel Fisch wegfressen. Inzwischen ist die Art so gefährdet, dass die letzten knapp 500 im Mittelmeer lebenden Exemplare dringend besser geschützt werden müssen. Doch ihr versteckter Lebensraum macht ihre Erforschung und damit ihren Schutz sehr schwierig.